Merkmale
Grosses Maul; kleine Schuppen; goldbrauner oder bronzefarbener Grundton; auf der Seite und am Rücken rote, hellumrandete Tupfen und unregelmässige schwarze Flecken.
Lebensweise
Territorialer Standfisch, wandert zur Fortpflanzung kurze Strecken aufwärts, wo das Weibchen in lockerem Kies Laichgruben schlägt und die Eier ablegt; lebt räuberisch und frisst alles, was deutlich kleiner ist als er selbst.
Lebensraum
Mit mehreren Unterarten in ganz Europa, Vorderasien sowie an der afrikanischen Mittelmeerküste vertreten. Salmo trutta fario bewohnt den nördlichen und westlichen Teil des natürlichen Verbreitungsgebietes. In Nord- und Südamerika sowie Australien und Neuseeland eingeführt.
Verbreitung
In Europa vom südlichen Schottland und England bis zum Ural.
Regionale Vorkommen
In allen Flüssen und Seen der Region zu finden; auch in den meisten Bächen.
Status & Schutz
Am weitesten verbreitete Fischart der Schweiz. Aufgrund der grossen Bedeutung für die Angelfischerei werden überall Besatzmassnahmen in grossem Ausmass durchgeführt. Als Folge davon sind kaum noch ursprüngliche Lokalrassen vorhanden. Seit den 80er Jahren gibt es einen starken Bestandesrückgang in vielen Gewässern. Regional potenziell gefährdet.
Bild: Fritz Wendler, Steinbachs Naturführer, Fische 1984
Merkmale
Spindelförmiger Körper, mit zugespitztem Kopf; Grundfarbe silbrigglänzend; Rücken bleifarben; Fettflosse auf dem Rücken; hohe und lange Rückenflosse mit dunklen Flecken.
Lebensweise
In Fliessgewässern mit relativ hoher Fliessgeschwindigkeit, in Seen nur im Bereich der Flussmündungen und Ausläufe. Benötigt kühles und sauerstoffreiches Wasser sowie einen kiesigen Untergrund zur Fortpflanzung.
Lebensraum
In Fliessgewässern mit relativ hoher Fliessgeschwindigkeit, in Seen nur im Bereich der Flussmündungen und Ausläufe. Benötigt kühles und sauerstoffreiches Wasser sowie einen kiesigen Untergrund zur Fortpflanzung.
Verbreitung
Mittel- und Osteuropa auch in England und Skandinavien. Die westliche Verbreitungsgrenze verläuft im Gebiet von Rhone und Loire.
Regionale Vorkommen
Im Kanton St. Gallen gibt es drei "Äschenpopulationen von Nationaler Bedeutung": Linthkanal, Rheintal und Thur/Necker. Massnahmen zur Stützung der drei lokalen Äschen-Populationen sind im Aufbau.
Status & Schutz
Die Äsche ein sehr beliebter Anglerfisch. Die Äsche ist in der Schweiz gefährdet und die Populationserhaltung ist stark von künstlichem Besatz abhängig.
Bild: Fritz Wendler, Steinbachs Naturführer, Fische 1984
Merkmale
Langgestreckter, zylinderförmiger Körper mit abgeplattetem Kopf; Rücken und Flanken graugrünlich oder goldbraun, weisslicher Bauch; Hinterrand des langen Strahls der Rückenflosse gezähnt; 4 fleischige Bartfäden, Schnauze etwas verlängert.
Lebensweise
Ernährt sich von Kleintieren und Pflanzenteilen, welche sie mit ihren Barteln am Flussgrund aufspürt. Lebt meist gesellig und ist vorwiegend dämmerungs- und nachtaktiv. Hält scharweise Winterruhe an geschützten, tiefen Stellen.
Lebensraum
Fliessgewässer mit mässiger Strömung und sandiger bis kiesiger Sohle, wo sie sich in Bodennähe aufhält.
Verbreitung
Mittel- und Osteuropa; das natürliche Verbreitungsgebiet wird von Atlantik, Alpen und Ostsee begrenzt. In der Schweiz nur auf der Alpennordseite.
Regionale Vorkommen
Thur, Necker, Glatt, Sitter und alter Rhein.
Status & Schutz
In der Schweiz potentiell gefährdet. Beliebter Anglerfisch.
Bild: Fritz Wendler, Steinbachs Naturführer, Fische 1984
Merkmale
Spindelförmiger Körper; olivbrauner Rücken, silber- oder bronzefarbene Seiten; weissglänzender Bauch; Unterseitenflossen oft rötlich oder orange; schwarz geränderte Schuppen bilden ein auffallendes Netzmuster.
Lebensweise
In seinen ersten Lebensjahren ist er ein Allesfresser und lebt in Schwärmen. Im Alter stellt er auf räuberische Ernährung um.
Lebensraum
Hauptsächlich in schnell fliessenden Flüssen und Mündungsgebieten, selten in Seen. Wenig anfällig gegenüber Wasser- und Lebensraumqualität.
Verbreitung
In Europa vom südlichen Schottland und England bis zum Ural.
Regionale Vorkommen
Bodensee, Zürichsee und Walensee sowie deren Zuflüsse. Thur, Sitter, Glatt und Necker.
Status & Schutz
Nicht gefährdet.
Bild: Fritz Wendler, Steinbachs Naturführer, Fische 1984
Merkmale
Die Färbung der Oberseite kann zwischen schwarz und dunkelgrün, die der Unterseite zwischen gelb (junger, sog. Gelbaal) und weiss (erwachsener, sog. Blankaal) variieren.
Erwachsene Weibchen können bis zu 150 cm lang und 6 kg schwer werden, Männchen erreichen nur 60 cm Länge. Solche Grössen werden aber extrem selten erreicht, und schon ein Weibchen von einem Meter Länge ist ausgesprochen gross. Vom Amerikanischen Aal ist der Europäische Aal äusserlich kaum zu unterscheiden.
Lebensweise
Aale sind insbesondere in der Dämmerung und in der Nacht aktiv. Sie ernähren sich vorwiegend von Würmern, (Klein-)Krebsen, Insektenlarven etc., aber auch von Fischlaich und Fischen. Kleinfische werden aktiv im Mittelwasser und an der Wasseroberfläche gejagt. Dabei erweist sich der Aal als geschickter Jäger.
Lebensraum
Der Lebensraum von Aaalen sind Bäche, Seen und Teiche mit weichem, schlammigen Grund.
Verbreitung
In ganz Europa, Kleinasien und Nordafrika beheimatet.
Regionale Vorkommen
Der Lebensraum des Aals in der Schweiz umfasste ursprünglich alle Gewässer, die mit unseren drei Lebensadern Rhein, Rhône und Ticino in Verbindung standen. Die Ausnahme sind die allzu kalten und schnell strömenden Forellenbäche.
Status & Schutz
Vom Aussterben bedroht.
Bild: folgt
Textquelle: Wikipedia & Schweizerischer Fischerei–Verband